27.12.2022 Mit der Weihnachtszeit kommt auch die große Zeit der Gemütlichkeit und süßen Leckereien. Gerade Schokolade ist in der Winterzeit besonders beliebt. Viele Sportler greifen dann auf dunkle Schokolade, bzw. Zartbitterschokolade zurück, da diese gesünder sein soll. Aber stimmt das wirklich?
Schokolade gilt als Zartbitterschokolade, wenn ein Kakogehalt von mindestens 70% erreicht wird. Milchschokolade wird vermehrt aus Zucker/ Milch produziert und kann so weniger Kakao vorweisen als die dunklere Variante. Grundsätzlich enthält dunkle Schokolade viele wichtige Spurenelemente wie Mangan, Kupfer oder Eisen. Ebenso enthält Zartbitterschokolade viele einfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren.
Obwohl nützliche Spurenelemente, wichtige Fette und Vitamine im Kakao enthalten sind, solltest du trotzdem genau hinschauen! Häufig werden auch Zartbitterschokoladen zusätzlich gezuckert, da die Priorität eher auf Geschmack, als auf der Funktion des Lebensmittels liegt. Da Zucker und Fett extreme Geschmacksträger sind, werden diese gerne nochmal extra hinzugefügt.
Allerdings ist auch bei der zuckerfreien Zartbitterschokolade keine Wunderwirkung zu erwarten. Sie enthält zwar auch mehr Flavonoide, die unsere Gefäße erweitern und den Blutdruck senken können. Doch wer langfristig zu viel nascht und so ständig einen KCAL- Überschuss hat, riskiert Übergewicht, was wiederrum ein Hauptrisikofaktor für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Leiden ist.
Fazit: Schokolade mit hohem Kakaoanteil und reduziertem Zuckeranteil, kann super dafür geeignet sein, einen Teil deines täglichen Bedarfs an Fetten zu decken. Wenn du eine Lieblingsschokolade hast und auf diese nicht verzichten möchtest - lass es dir schmecken, aber bedenke immer:
Nicht nur die Menge macht das Gift, sondern vor allem eine gewisse negative Regelmäßigkeit und schlechte Routinen!