28.04.2022
Die sogenannte „aktive Insuffizienz“ kann einen spürbaren Einfluss auf deinen Fitnesserfolg haben. Was es mit der aktiven und passiven Insuffizienz auf sich hat und wie sie euer Training beeinflussen, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Die aktive Insuffizienz ist so etwas wie eine „unzureichende Verkürzbarkeit“ des Muskels. Das bedeutet, dass sich das Gelenk, mit dem der Muskel verknüpft ist, nicht in seiner Endstellung befindet, wodurch die volle Bewegungsmöglichkeit nicht ausgenutzt und der Muskel nicht voll belastet werden kann.
Das Ziel sollte daher immer eine passive Insuffizienz – quasi eine „unzureichende Dehnbarkeit“ – des Muskels sein. Denn dabei befindet sich wiederum das Gelenk nicht in seiner Endstellung, der Muskel ist aber maximal verkürzt und daher voll auf Spannung.
Was kompliziert klingt, bedeutet für dich in der Praxis schlichtweg: Beim Training zweigelenkiger Muskelgruppen, kannst du die vollständige Aktivierung aller Fasern durch passive Insuffizienz über die Körperhaltung und/oder Geräteauswahl beeinflussen. Zwei Beispiele, bei denen dies besonders relevant ist, findest du in den Grafiken.