12.01.2022 Der Körperfettanteil – kurz KFA – gibt den prozentualen Anteil des Fettgewebes in Relation zur Körpermasse an. Er zeigt uns sozusagen schwarz auf weiß, wie viele unserer überschüssigen Kalorien in Fettzellen gespeichert wurden.
Ein zu hoher Körperfettanteil ist für die meisten Menschen nicht nur optisch störend, sondern kann langfristig auch das Risiko für Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 und Herzinfarkte erhöhen. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, seinen Körperfettanteil zu kennen und ihn als Maßstab für Veränderungen im Ess- und Bewegungsverhalten zu nutzen.
Dabei sollte man jedoch berücksichtigen, dass der Körper auch bei zu niedrigem KFA anfangen wird, zu rebellieren. Der gesundheitlich unbedenkliche Bereich liegt im Durchschnitt bei Männern zwischen 8 und 25 %, bei Frauen zwischen 20 und 35 %. Frauen haben deshalb einen höheren Fettanteil, weil sie ihn für den Eisprung sowie den Schutz der Gebärmutter brauchen und zudem die weibliche Brust zu großen Teilen aus Fettgewebe besteht.
Um seinen Körperfettanteil zu ermitteln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste, aber wahrscheinlich auch ungenaueste, ist, sein Spiegelbild mit Fotos anderer Menschen zu vergleichen, deren KFA bereits ermittelt wurde. Wer mehr als nur einen Anhaltspunkt will, kann eine der oben aufgeführten Messarten nutzen, sollte sich allerdings den möglichen Schwankungen bewusst sein.
Für eine KFA-Bestimmung per Caliper-Hautfaltenmessung kannst du gerne einen Termin mit mir vereinbaren.